KINDERERNÄHRUNG - Was brauchen die Kleinen für eine gute Entwicklung?

Kinderernährung - Kind schneidet Gurken

Das Wohl der Kinder liegt Eltern am Herzen. Aber was brauchen die Kleinen, um sich gut entwickeln zu können? Wie viel Süßes darf es sein? Eltern haben viele Fragen, wenn es um die Versorgung ihrer Jüngsten geht.

 

Neben der kindgerechten Ernährung finden Sie auch Informationen, was die Kleinen eigenständig zubereiten können, oder ab wann sie in der Küche helfen können. Viele Tipps für Zubereitungen von Pausenbroten und Snacks dürfen selbstverständlich auch nicht fehlen. So erhalten Sie auf den folgenden Seiten einen vielseitigen Einblick in das weitläufige Thema Kinder und Ernährung.

 

Kinder als Küchenhelfer

Kinderernährung - Kind mit Zitrone

Kinder können in der Küche nicht helfen?! Von wegen. Schon ganz früh finden sich leichte Aufgaben, die die Kleinen zu ganz Großen machen.

 

Ab gut zwei Jahren können Kinder helfen, den Tisch zu decken, oder einfache Aufgaben in der Küche übernehmen wie die Nachspeise umrühren. Ein Jahr später können sie schon mit dem Sparschäler üben und beim Obstsalat helfen, Äpfel und Birnen vorbereiten oder Mandarinen in Spalten teilen. Später können Kinder unter Aufsicht lernen, mit einem Messer Lebensmittel klein zu schneiden. Sobald sie lesen können, können sie eigenständig einfache Rezepte umsetzen. Dies sollte aber gerade am Anfang noch zusammen mit Erwachsenen geschehen.

 

Es gibt ein paar Regeln, die beachtet werden sollten, wenn Kinder in der Küche helfen:

 

  • Es sollte immer ein Erwachsener in der Küche sein.
  • Zeigen und erklären Sie dem angehenden Küchenprofi Herd und Backofen. Weisen Sie auf mögliche Gefahrenquellen hin. Erinnern Sie Ihr Kind, nach dem Kochen den Ofen auszuschalten. Außerdem sollten die Kleinen ermahnt werden, nie die Küche zu verlassen, wenn sie kochen.
  • Heiße Töpfe und Pfannen sollen immer auf einem Untersetzer abgestellt werden.
  • Zeigen Sie Ihrem Kind den richtigen Umgang mit Küchenmessern, Scheren und Dosenöffnern.
  • Sauberkeit geht vor! Vor dem Kochen werden die Hände gewaschen. Außerdem muss Obst und Gemüse gewaschen werden, bevor es zubereitet wird.
  • Geschwister und deren Freunde sollten nicht in die Küche, wenn ein anderes Kind kocht.

 

Wenn Sie und Ihr Kind diese Regeln befolgen, dann stärkt Kochen das Selbstbewusstsein und schult die Feinmotorik. Kinder probieren eher fremde oder neue Lebensmittel, wenn sie sie selbst in der Küche mit zubereitet haben.

 

Sie können ja zusammen mit Ihrem Kind als Duo anfangen und sich mehr und mehr zurückziehen. So können Sie sich später das ein oder andere Mal entspannt zurücklehnen, wenn Ihr Kind gekonnt in der Küche zaubert.

 

 

Kinder "schmecken" anders

Kinder könnten ihre Lieblingsspeise sieben Tage die Woche essen. Das ist völlig normal. Kinder ändern zugleich häufig ihr Lieblingsessen, somit ist es nicht schlimm, wenn einmal mehrere Tage hintereinander das gleiche auf dem Mittagstisch steht.

Kinderernährung - Kinder mit Äpfeln

Viele Eltern verstehen die vermeintliche Inkonsequenz ihrer Kleinen nicht. Warum mag mein Kind partout keine Tomatenspalten, aber liebt Kirschtomaten und Tomatensauce? Warum darf es bei Salat nur Eisbergsalat sein? Warum isst das Kind leidenschaftlich gerne Karfiolsuppe, aber nur wenn keine Stückchen drin sind? Kartoffelpüree und Sauce muss man als Eltern schön separat auf dem Teller anrichten, nur damit das Kind es nachher ordentlich „durchmatscht“. Wenn man die Sauce über das Kartoffelpüree gießt, wird es resolut abgelehnt. Die Liste mit Beispielen für das „komische“ und „kindische“ Verhalten zu Tisch könnte noch ewig so weitergehen. Aber warum ist das so?

 

Kinder wollen einfach vieles selbst machen. Auch wenn es für Sie nicht so aussieht, so vermischt Ihr Kind mit einer ganz bestimmten Systematik die Sauce und das Kartoffelpüree. Außerdem kann es so die Konsistenz und das spätere Mundgefühl erfühlen und beeinflussen. Daher ist es für Kinder so wichtig, selbst zu vermischen.

 

Das Mundgefühl ist bei Kindern genauso entscheidend wie der Geschmack. Vielleicht mag Ihr Kind den Geschmack von Tomaten gerne, aber das wässrig-kernige Innere einer großen Tomate nicht. Eisbergsalat ist knackig und fest, andere Blattsalate werden dagegen schnell weich und welk. Vielleicht empfindet Ihr Kind den Karfiol in der Suppe als zu fest im Gegensatz zur restlichen, flüssigen Konsistenz? Falls Ihr Kind also eine Art der Zubereitung nicht mag, kann es durchaus sein, dass es das Lebensmittel in einer anderen Form mag. Versuchen Sie einfach mehrere Zubereitungsarten. So lässt sich am besten feststellen, ob Ihr Kind wirklich den Geschmack ablehnt oder einfach nur mit der Darreichungsform nicht zufrieden ist. Kinder brauchen länger als Erwachsene, um Geschmack an einem neuen Lebensmittel zu finden. Verzagen Sie nicht beim ersten Mal; wenn sich ein Kind allerdings nach mehrmaligem Versuchen gegen ein Lebensmittel entschieden hat, sollten Sie das Nein akzeptieren.

 

 

Wie mache ich den Kleinen Gemüse schmackhaft?

Kinderernährung - Kind mit Rosenkohl

Manchmal sagen Eltern: Mein Kind mag kein Gemüse. Solche pauschalen Sätze sind fatal. Das Kind lernt, dass es kein Gemüse mag. Frei nach dem Motto: Die Mama wird’s schon wissen. Außerdem ist Gemüse sehr vielfältig. Kein Kind wird jegliches Gemüse verschmähen. Vielleicht mag der Kleine keinen Spargel, aber Tomaten und Salat mag er gerne. Solche Differenzierungen sind wichtig. Denn die Abneigungen werden hauptsächlich durch Abschauen von den Eltern erlernt. Das bedeutet: was Mama und Papa nicht essen, wird der Nachwuchs auch nicht mögen. Isst Ihr Kind keinen Broccoli, liegt es vielleicht daran, dass der Papa oder der große Bruder auch nie vom Broccoli nehmen?

 

Es gibt ein paar Tricks, wie man den Kleinen Obst und Gemüse schmackhafter machen kann:

 

  • Schneiden Sie Karotte, Paprika, Kohlrabi etc. in Stifte und servieren Sie sie mit einem leckeren Topfen-Frischkäse-Dipp. So wird es ein wahres Ess-Erlebnis.
     
  • Obst in mundgerechte Stücke geschnitten ist ein idealer Snack während des Spielens. So können sie die Kleinen einfach in den Mund stecken und genießen. Dazu eignet sich am besten festes Obst wie Äpfel, Ananas, Mandarinen und Trauben.
  • Spießen Sie das Pausenbrot gewürfelt auf Schaschlikspieße. Dazwischen passen jede Menge Gurken- und Paprikastücke sowie Kirschtomaten.
     
  • Machen Sie mit Ihrem Kind zusammen Obstspieße. Einfach alles in mundgerechte Stücke schneiden und aufspießen. Wenn Sie ein Highlight daraus machen wollen, können Sie auch Schokoladensauce dazu reichen. Dann ist es aber ein Nachtisch und kein Snack.
     
  • Pürieren Sie das Gemüse einfach. So können Sie eine Tomatensauce, Bolognesesauce oder Suppen mit Gemüse anreichern, ohne dass Ihr Kind etwas merkt. Bei Gemüsesuppen eignen sich allgemein eher pürierte Suppen. So ist die Konsistenz einheitlich und für das Mundgefühl angenehmer.
     
  • Auch Obst in pürierter Form steht bei Kindern hoch im Kurs – Smoothies. Da werden der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Ob mit Orange, Banane, Ananas, Erdbeere, Himbeere, Heidelbeere: einfach nur lecker.
     
  • Verzieren Sie die Butterbrote und gestalten Sie Gesichter. So wird der Appetit angeregt und die Gemüsebeilage wird freudestrahlend verspeist. Dasselbe funktioniert hervorragend mit Pizza – so muss es nicht immer nur Salamipizza sein, sondern es schmeckt auch mit Tomaten-Augen, Broccoli-Nase, Paprika-Mund und Spinat-Haaren.
     
  • Ein Highlight am Abendbrottisch oder in der Pausenbrotdose sind Gemüsetierchen: geschnitzte Tiere aus Radieschen, Möhre und Co. Ein wahrer Augenschmaus!

 

Was braucht mein Kind?

Kinderernährung - Die Energiekurve

Eine ausgewogene Ernährung basiert auf einigen Grundpfeilern:

 

Kinder sollten drei Hauptmahlzeiten und zwei Zwischenmahlzeiten bekommen. Eine Hauptmahlzeit sollte warm sein, dabei ist es egal, ob diese mittags oder abends gegessen wird. Durch den aktiven Lebensstil von Kindern verbrennen sie, bezogen auf ihr Gewicht, mehr Energie als Erwachsene und brauchen regelmäßig Nachschub an Nährstoffen.

 

Zu jeder Mahlzeit gehört ein Getränk. Über den Tag verteilt sollten es sechs Gläser sein. Am besten eignen sich hier Mineralwasser, ungesüßte Früchte- oder Kräutertees. Milch zu den Mahlzeiten ist wünschenswert, zählt aber nicht zu den Durstlöschern, sondern zu den Nahrungsmitteln, da sie viele Kalorien enthält.

 

Kinderernährung - Ernährungskreis

Brot, Müsli, Nudeln, Kartoffeln oder Reis sollten zu jeder Mahlzeit auf den Tisch. Bevorzugen Sie Vollkornprodukte; sie liefern neben Energie auch viele wertvolle Ballaststoffe, Vitamine und Mineralstoffe.

 

Auch Obst und Gemüse sollten zu jeder Mahlzeit gegessen werden: „5 am Tag“ lautet die Devise. Diese 5 Portionen setzen sich aus 2 Obst- und 3 Gemüseportionen zusammen.

 

Milch und Milchprodukte sollen 3 mal am Tag verzehrt werden. Bevorzugen Sie fettarme Produkte.

 

Fleisch, Fisch und Eier können für die Kleinen insgesamt 1 bis 2 mal pro Woche auf den Tellern landen. Fette, wie Butter oder Pflanzenöle, und Süßigkeiten sind erlaubt, sollen aber in Maßen verzehrt werden.

 

Anschaulich ist das alles in unserem Ernährungskreis zusammengefasst.

 

 

Tagesbedarf für Kinder

Kinderernährung - Kind isst Vollkornbrötchen

Der Tagesbedarf bzw. Portionsgrößen variieren nach Alter und nach Lebensmittelgruppe. Eine Faustregel besagt: eine Portion Obst oder Gemüse ist so groß wie eine Faust. Bei einem Erwachsenen ist also ein ganzer Apfel eine Portion, bei einem Kindergartenkind eher ein halber.

 

Mengenangaben für eine optimale Versorgung von Nährstoffen beziehen sich immer auf einen Tag. Wichtig ist jedoch, dass man während einer Woche ausgewogen isst. Wenn es an einem Tag nur drei Portionen Obst und Gemüse gibt, und an anderen Tagen dafür aber sechs, so ist eine ausgewogene Ernährung gewährleistet.

 

 

Kinderernährung - Energiebedarf Kinder

 

 

Was ist eine Portion?

Zahlenwerte über die Mengen, was Kinder insgesamt pro Tag essen sollen, können sehr abstrakt wirken. 
Sind 220 g an Obst an einem Tag für ein 7 - 9-jähriges Kind viel oder wenig? Was muss ich einem Kind geben, damit dieser Wert erreicht wird? Wie viel wiegt überhaupt ein durchschnittlicher Apfel?

Auf diese Fragen haben wir eine Antwort. In der Tabelle finden Sie zusammengefasst einige Beispiele für Stückgrößen und Portionen von diversen Lebensmitteln:

Kinderernährung_Tabelle_Portionsgrößen

 

 

Süßigkeiten

Kinderernährung - Kind mit Eis

Süßigkeiten lassen sich durchaus in eine ausgewogene Ernährung integrieren. Dass Zucker Kinder zappelig macht, ist ein Mythos, der sich hartnäckig hält.

 

Mehr zum Thema "Ernährungsmythen" finden Sie hier.

 

Am besten eignen sich als Süßigkeit vorportionierte Produkte wie Stieleis oder kleine Schokoladenriegel, die einzeln abgepackt sind. Große Verpackungen wie eine Tafel Schokolade oder eine Familientüte Chips oder Gummibärchen verführen dazu, dass man mehr isst, als man will oder auch gut für einen ist.

 

 

Kinderernährung - Kaloriengehalt von Süßigkeiten
Wir haben es uns bei den bofrost*Kinderprodukten zur Aufgabe gemacht, zu einer ausgewogenen Ernährung Ihres Kindes beizutragen und Ihnen dabei gleichzeitig das Kochen zu erleichtern. Unsere Produkte sind nicht nur im Handumdrehen zubereitet und bringen gleichzeitig Spaß auf den Teller, sie erfüllen selbstverständlich auch die gewohnt hohen Qualitätsstandards von bofrost*: Bei der Entwicklung der Produkte haben wir uns an den Kriterien der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) orientiert, damit unsere Kinderprodukten zu einer abwechslungsreichen und ausgewogenen Ernährung beitragen. So setzen wir uns für unsere Kinderprodukte klare Grenzwerte für Zucker, gesättigte Fette, Salz und Energiegehalt. Darüber hinaus war es uns wichtig, weitere Zusatzanforderungen in Bezug auf die Zutaten zu stellen: So wird beispielsweise bei Speiseeis und Backwaren keine kakaohaltige Fettglasur, sondern Schokolade verwendet. Weiterhin verzichten wir in Backwaren auf den Einsatz pflanzlicher Fette und verwenden stattdessen Butter. Gleichermaßen lehnen wir zur Süßung grundsätzlich den Einsatz von Süßstoffen ab und bevorzugen Süßungsmittel natürlichen Ursprungs wie Zucker und Honig.
bofrost* ist es wichtig einen Beitrag zu einer ausgewogenen Kinderernährung zu leisten. Daher haben wir uns – wie bei allen anderen Produkten – auch für die Kinderprodukte strenge Qualitätsanforderungen gesetzt. Darüber hinaus gelten für die Kinderprodukte spezielle Anforderungen, welche zukünftig für all unsere Kinderprodukte gelten sollen. Um dem gerecht zu werden, haben wir, sofern notwendig, in bestehenden Kinderprodukten leichte Rezepturveränderungen vorgenommen. So hat beispielsweise unser Botinchen nun anstatt einer kakaohaltigen Fettglasur, welche auf Pflanzenfettbasis mit einem hohen Anteil an gesättigten Fetten basiert, eine Mütze aus Schokolade.

Als Familienunternehmen ist es uns wichtig, dass jedes unserer Kinderprodukte im Rahmen einer ausgewogenen Ernährung bedenkenlos auf dem Speiseplan Ihres Kindes stehen darf und zu einer guten Nährstoffversorgung beiträgt. Das Forschungsinstitut für Kinderernährung (FKE) gibt mit wichtigen Grundregeln und detaillierten Mengenempfehlungen für verschiedene Lebensmittelgruppen eine gute Orientierung für eine ausgewogene Kinderernährung an die Hand. Die Grundregeln lauten:

1. reichlich Getränke (kalorienfrei oder –arm, z.B. Mineralwasser) und pflanzliche Lebensmittel (Gemüse, Obst, Getreideerzeugnisse, Kartoffeln)

2. mäßig tierische Lebensmittel (Milch, Milchprodukte, Fleisch, Wurst, Eier, Fisch)

3. sparsam fett- und zuckerreiche Lebensmittel

In der folgenden Übersicht sehen Sie die jeweiligen empfohlenen Mengenangaben der verschiedenen Lebensmittelgruppen:

 

            Alter4-6 Jahre7-9 Jahre10-12 Jahre

13-14 Jahre

weiblich

13-14 Jahre

männlich

Gesamtenergiekcal/Tag

1.250

1.6001.9001.9502.400
Getränke

ml / Tag

8009001.0001.2001.300
Gemüse

g / Tag

200220250260300
Obstg / Tag200220250260300
Kartoffeln / Nudeln / Reisg / Tag150180220220280
Brot / Getreideg / Tag150180220220280
Milch / Milchprodukteg / Tag350400420425450
Fleisch / Wurstg / Tag4050606575
EierStück / Woche22222
Fischg / Woche507590100100
Öl / Margarine / Butterg / Tag2530353540
Süßwarenkcal / Tag125160190195240

 

Die empfohlenen Verzehrmengen sollen eine Orientierung geben.

Es ist völlig in Ordnung, wenn Ihr Kind nicht exakt auf diese Mengen kommt und etwas darunter bzw. darüber liegt. Denn jedes Kind hat einen individuellen Bedarf, der von seinem Alter, seinem Geschlecht und seiner körperlichen Aktivität abhängig ist. Entscheidend für eine gute Ernährung ist das Verhältnis der Lebensmittelgruppen zueinander.

Darüber hinaus basiert eine ausgewogene Ernährung auf einigen Grundpfeilern: Kinder sollten drei Hauptmahlzeiten und zwei Zwischenmahlzeiten bekommen. Eine der Hauptmahlzeiten sollte warm sein, dabei ist es egal, ob diese mittags oder abends gegessen wird. Durch den aktiven Lebensstil von Kindern verbrennen sie, bezogen auf ihr Gewicht, mehr Energie als Erwachsene und brauchen regelmäßig Nachschub an Nährstoffen. Zu jeder Mahlzeit gehört ein Getränk.
Über den Tag verteilt sollten es sechs Gläser sein. Die Größe eines einzelnen Glases richtet sich nach der empfohlenen Tagesmenge aus obiger Tabelle. Am besten eignen sich hier Mineralwasser, ungesüßte Früchte- oder Kräutertees und Saftschorlen (ein Teil Saft und drei Teile Wasser). Milch zu einer Mahlzeit ist wünschenswert. Sie zählt aber nicht zu den Durstlöschern, sondern zu den Nahrungsmitteln, da sie Kalorien enthält.
Brot, Müsli, Nudeln, Kartoffeln oder Reis sollten zu jeder Mahlzeit auf den Tisch. Bevorzugen Sie Vollkornprodukte; sie liefern neben Energie auch viele wertvolle Ballaststoffe, Vitamine und Mineralstoffe. Auch Obst und Gemüse sollten zu jeder Mahlzeit gegessen werden: „5 am Tag“ lautet die Devise. Diese 5 Portionen setzen sich optimaler weise aus 2 Obst- und 3 Gemüseportionen zusammen. Eine Portion entspricht dabei einer vollen Hand des jeweiligen Kindes. Es sollten 3 Portionen Milch und Milchprodukte am Tag verzehrt werden. Bevorzugen Sie fettarme Produkte. Fleisch, Fisch und Eier können für die Kleinen insgesamt 1 bis 2 mal pro Woche auf den Tellern landen. Fette, wie Butter oder Pflanzenöle, und Süßigkeiten sind erlaubt, sollen aber in Maßen verzehrt werden.


 

4- bis 6-Jährige sollten am Tag nicht mehr als 31 Gramm Zucker zu sich nehmen. Für 7- bis 9-Jährige sind es maximal 40 Gramm. Die Empfehlung geht auf die Weltgesundheitsorganisation (WHO) zurück. Diese empfiehlt, maximal 10 Prozent der täglichen Energiezufuhr mit freien Zuckern zu decken. Freie Zucker sind Zucker, die nicht natürlicherweise in beispielsweise Obst, Gemüse oder Milch vorkommen, sondern den Produkten in Form von Haushaltszucker, Honig, Traubenzucker zugesetzt werden. Zu diesen zugesetzten Zuckern zählen laut der WHO außerdem Fruchtsäfte und Fruchtsaftkonzentrate. Zum Vergleich: Unsere „Shaun’s Fruchtwirbel“ enthalten pro Portion 9,3 Gramm Zucker, davon sind 6,7 Gramm zugesetzter Zucker, die restlichen 2,6 Gramm fallen auf den natürlich vorkommenden Fruchtzucker und Milchzucker zurück. Gemessen an unseren durch die Ernährungsberatung entwickelten Richtlinien für eine ausgewogene Kinderernährung erfüllen „Shaun’s Fruchtwirbel“ die Kriterien einer süßen Zwischenmahlzeit und dürfen bedenkenlos ab und an auf dem Speiseplan Ihres Kindes stehen.

4- bis 6-Jährige sollten am Tag zwischen 41 und 48 Gramm Fett zu sich nehmen. Für 7- bis 9-Jährige sind es zwischen 53 und 62 Gramm. Diese Empfehlung geht auf die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) zurück. Diese empfiehlt, zwischen 30 und 35 Prozent der täglichen Energiezufuhr mit Fett zu decken. Bei der Auswahl der Fette gilt zu berücksichtigen, dass maximal 10 Prozent der täglichen Zufuhr aus gesättigten Fettsäuren stammen sollte. Diese stecken vor allem in fettreicher Milch und fettreichen Milchprodukten sowie fettreichem Fleisch. Zum Vergleich: Unser bunter Reisteller „Regenbogenreis mit Hühnchen“ enthält pro Portion 11,9 Gramm Fett und davon sind 5,9 Gramm gesättigte Fettsäuren. In Anbetracht einer kompletten Mahlzeit liegt dieser Fettgehalt somit in einem guten Rahmen im Zuge einer ausgewogenen Ernährung und darf guten Gewissens auf dem Speiseplan Ihres Kindes stehen.

Hier finden Sie weitere Informationen zum Thema Speisefette.

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Das ist sowohl vom Alter als auch insbesondere von der körperlichen Aktivität Ihres Kindes abhängig. Das Forschungsinstitut für Kinderernährung (FKE) gibt Empfehlungen für Kinder mit einer geringen körperlichen Aktivität. So bilden die Empfehlungen eine Basis, die bei mehr Sport und Bewegung nach oben korrigiert werden kann, sprich: Ihr Kind kann mehr essen, wenn es sich mehr bewegt. Die Empfehlung für 4- bis 6-Jährige mit geringer körperlichen Aktivität liegt bei 1250 Kilokalorien pro Tag. Für 7- bis 9-Jährige sind es 1600 Kilokalorien. Zum Vergleich: Unser würziger „Kleiner Räubertopf“ enthält pro Portion gerade mal 291 kcal. Dieser Eintopf eignet sich also als sättigende Mittagsmahlzeit im Zuge einer ausgewogenen Ernährung. Und steht einmal ein besonderer Anlass wie ein Kindergeburtstag vor der Tür, so eignen sich „Shaun’s-Margheritas“ perfekt für eine freche und kindgerechte Mahlzeit. Zwei Pizzen liefern 368 Kilokalorien und dürfen ohne schlechtes Gewissen ab und an auf dem Speiseplan stehen.
Es gilt die Faustregel: 1 Portion am Tag. Wie groß diese Portion ist, hängt von dem Energiebedarf Ihres Kindes ab. Vom Gesamt-Energie-Bedarf sollte die Portion Süßes maximal 10 Prozent ausmachen. Für die Altersgruppe 4 bis 6 Jahre entspricht das ca. 125 Kalorien am Tag. Bei den 7- bis 9-Jährigen dürfen es 160 Kilokalorien sein. Zum Vergleich: „Shaun´s Cool Cups“ liefern 99 Kilokalorien pro Stück und liegen somit im Rahmen einer süßen Zwischenmahlzeit. Dass Ihr Kind an besonderen Tagen wie Geburtstagen, Weihnachten oder Ostern auch mal mehr als nur diese eine Portion isst, ist kein Problem. Es muss nicht jeder Tag perfekt sein. Beispielsweise ist es auch möglich, dass die sieben Portionen Süßes pro Woche auf drei bis fünf Tage verteilt werden. So lassen sich Tage mit „zu viel Süßem“ ganz leicht ausgleichen.

Gesättigte Fettsäuren werden von den Medien häufig als „ungesunde Fette“ bezeichnet. Dabei sind sie nicht per se ungesund. Worauf die Medien allerdings aufmerksam machen wollen, ist das heutzutage häufig ungünstige Verhältnis von gesättigten zu einfach und mehrfach ungesättigten Fettsäuren. So empfiehlt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE), die Gesamtfettzufuhr zu je einem Drittel aus gesättigten, einfach ungesättigten und mehrfach ungesättigten Fettsäuren zu decken. Ein Großteil der Kinder und Erwachsenen in Deutschland nimmt allerdings mehr gesättigte Fettsäuren als empfohlen zu sich. Diese stecken vor allem in fettreicher Milch und fettreichen Milchprodukten sowie fettreichem Fleisch. Wir bei bofrost* haben uns zum Ziel gesetzt, mit unseren Rezepturen für die Kinderprodukte zu einer ausgewogenen Kinderernährung beizutragen. Ein Beispiel: Ein Kind im Alter von 4 bis 6 Jahren sollte pro Tag nicht mehr als 14 Gramm gesättigte Fettsäuren zu sich nehmen. Zum Vergleich: „Shaun’s Fruchtwirbel“ liefern pro Portion 0,9 Gramm gesättigte Fettsäuren. Unsere knusprigen „Hähnchen Tic Tac Toe“ enthalten pro Portion 0,7 Gramm gesättigte Fettsäuren, eine Portion entspricht dabei 70 Gramm. Es kommt immer auf die bewusste Auswahl und Kombination der Lebensmittel an. Tabu ist an sich nichts. Bei der bewussten Auswahl hilft Ihnen unsere

Nährwerttabelle

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Viele Eltern haben Sorge, dass ihre Kleinen nicht genug Obst und Gemüse essen und somit zu wenig Vitamine und Mineralien zu sich nehmen. Meist ist diese Sorge unbegründet: Als Faustregel gilt – egal ob Groß oder Klein – 5 Portionen Obst und Gemüse am Tag sollten es sein. Dabei ist eine Portion eine eigene Hand voll. So ist ein Apfel für einen Erwachsenen meist eine Portion, für Ihr Kind ergibt ein ganzer Apfel häufig schon drei Portionen. Mit Hilfe dieser Veranschaulichung lässt sich gut einschätzen, ob Ihr Kind ausreichend Obst und Gemüse isst – ganz ohne Küchenwaage. Wer es ganz genau wissen möchte: Als 4- bis 6-Jähriger sollten pro Tag 400 Gramm, als 7- bis 9-Jähriger 440 Gramm Obst und Gemüse pro Tag verzehrt werden. Um es Ihnen auch beim Gemüse leichter zu machen, haben wir extra unser „Die Maus“ Gemüse-Mischmasch entwickelt. Die Mischung aus kunterbuntem, süßlich schmeckendem Gemüse, eingebettet in einer cremigen Soße, macht auch aus Gemüse eine Attraktion.
Berücksichtigen Sie die wichtigsten Regeln der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) und des Forschungsinstituts für Kinderernährung (FKE), ist Ihr Kind gut versorgt. Die wichtigsten Regeln sind: - 5 Portionen Obst und Gemüse am Tag. - Bei Getreideprodukten Vollkorn-Varianten den Weißmehl-Varianten vorziehen. - 3 Portionen Milch und Milchprodukte am Tag. Damit Ihr Kind auch mit Vitamin D gut versorgt ist, sollte es täglich im Freien spielen, um durch das Sonnenlicht die eigene Vitamin-D-Produktion zu unterstützen.
Zunächst einmal sollte die Frage geklärt werden, warum Ihr Kind beim gemeinsamen Essen keinen Hunger hat. Kinder haben meist im Vergleich zu Erwachsenen ein sehr gutes Gespür für Hunger und Sättigung. Fehlender Hunger beim gemeinsamen Essen resultiert meist daraus, dass die letzte (Zwischen-)Mahlzeit so kurz zurückliegt, dass einfach noch kein erneutes Hungergefühl entstanden ist. Es ist also von Ihrem Kind nur logisch – und gesund – nichts essen zu wollen. Sollten seit dem letzten Essen Ihres Kindes allerdings mehrere Stunden vergangen sein, kann ein möglicher Grund sein, dass Ihr Kind lieber spielen statt essen möchte. Hat Ihr Kind bis kurz vor dem gemeinsamen Essen etwas Spannendes gespielt, möchte es dies ungern unterbrechen. Hilfreich kann sein, wenn Sie Ihr Kind auf das bevorstehende gemeinsame Essen einstimmen, indem es beispielsweise beim Tischdecken hilft. So kann Ihr Kind sich gedanklich schon auf eine gemeinsame Mahlzeit einstellen.
Zuerst einmal können Sie sich freuen, dass Ihr Kind einige – wenn auch wenige – Sorten Obst und Gemüse mag. Zwar ist ein bunter Mix verschiedenster Obst- und Gemüsesorten ideal, allerdings ist Ihr Kind auch mit wenigen Sorten Obst und Gemüse gut versorgt. Entscheidend für eine gute Versorgung ist weniger die Vielfalt als die tatsächlich verzehrte Menge. Ein Kind im Alter von 4 bis 6 Jahren sollte pro Tag je 200 Gramm Obst und Gemüse essen. Sollte es Ihrem Kind schwer fallen, jeden Tag die insgesamt empfohlene Verzehrmenge zu erreichen, kann auch ein Glas Obst- oder Gemüsesaft zur Versorgung mit Vitaminen und Mineralien beitragen. Mehr als ein Glas ist aufgrund des vergleichsweise hohen Zuckergehalts gegenüber dem unverarbeiteten Obst bzw. Gemüse aber nicht zu empfehlen.
Ein einfacher Tipp ist, das Obst und Gemüse als Fingerfood anzubieten. Viele Erwachsene kennen dies von sich selbst: liegt der Apfel oder die Paprika als Fingerfood snack-fertig auf einem Teller, greift man schneller zu. Bieten Sie Ihrem Kind Gemüse roh statt gekocht an. Viele Kinder mögen weiches gekochtes Gemüse nicht und bevorzugen das feste, knackige Mundgefühl von rohem Gemüse. Süßes Obst und Gemüse mögen viele Kinder lieber als bitter schmeckende Sorten. So essen die meisten Kinder beispielsweise lieber gelbe und rote statt grüne Paprika. Eine weitere Möglichkeit ist es, Gemüse geschickt zu verstecken. Um Ihnen diese Aufgabe abzunehmen, haben wir unsere „Maus-Snacklis“ entwickelt. In ansprechender Form und mit knuspriger Kruste fällt der Gemüseanteil nicht weiter auf. Darüber hinaus helfen ansprechende Produktnahmen wie „Kleiner Räubertopf“ und andere „Highlights“ wie die enthaltenen Wiener Würstchen, von dem enthaltenen Gemüse abzulenken.
Nein, denn eine ausgewogene Ernährung nach den Empfehlungen des Forschungsinstituts für Kinderernährung liefert alle notwendigen Vitamine und Mineralstoffe.
Für die hohe Qualität unserer Produkte und Ihren sorgenfreien Genuss verwenden wir in der Regel natürliche Zutaten, die so oder in ähnlicher Form in der Natur vorkommen. Das heißt, wir verzichten vollständig auf Geschmacksverstärker und künstliche Farbstoffe. Zudem lehnen wir gentechnisch veränderte Lebensmittel ab Ein völliger Verzicht auf sogenannte Zusatzstoffe ist nicht nötig, denn in vielen Fällen sind E-Nummern natürlichen Ursprungs. So ist Johannisbrotkernmehl (E 410) ein Verdickungs- und Geliermittel, das aus dem Samen des Johannis¬brotbaumes gewonnen wird. Auch viele Verbraucher verwenden Zusatzstoffe im Haushalt, wie etwa Back-pulver. Es enthält Natriumcarbonat oder Natriumhydrogencarbonat (E 500).

 

 

 

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Datum

01.02.2017

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