Erfolgreich abnehmen mit Intervallfasten
Ein 16:8-Special
Ein 16:8-Special
In Zeiten von Corona und Home-Office sind ein paar unerwünschte Extrapfunde oft ein lästiges Problem. Das Intervallfasten hat sich im Kampf gegen diese Kilos etabliert und gilt als vielversprechende Methode für wirksame und langfristige Abnahmeerfolge. Wir schauen uns für Sie die aktuell beliebteste Form des Intervallfastens – die 16:8-Methode – näher an und klären, was das Fasten eigentlich so effektiv macht. Denn zum erfolgreichen Abnehmen gehört viel mehr als „nur“ Kalorien einzusparen.
Die wichtigsten Voraussetzungen für das Fasten sind hohe Motivation und gute Vorbereitung. Bevor Sie sich also Hals über Kopf in den Kampf gegen die Kilos begeben, sollten Sie die für Sie optimale Form des Intervallfastens finden. Hierbei möchten wir Ihnen gerne helfen!
In unserem Text „Abnehmen mit Intervallfasten – Wie geht das eigentlich und welcher Abnehmtyp bin ich?“ zeigen wir Ihnen unter anderem,
· wie die unterschiedlichen Fastenformen funktionieren,
· geben Ihnen eine Hilfestellung, um herauszufinden, welcher Fastentyp Sie sind,
· informieren Sie zu den vielen weiteren positiven Gesundheitseffekten
· und haben noch einige Tipps und Tricks für den sicheren Erfolg zusammengestellt.
Alle (angehenden) Spezialisten der beliebten 16:8-Variante, finden nachfolgend viele Information und nützliche Hilfen für ihre Fastenpraxis.
Die Bezeichnung „16:8-Methode“ oder auch „8-Stunden-Diät“ bezieht sich auf den täglichen Zeitraum, in dem während des Intervallfastens gegessen werden darf. So ist das Konzept bei dieser Variante vermeintlich simpel: In einem Zeitraum von acht Stunden des Tages dürfen Sie essen und in den restlichen 16 Stunden des Tages wird gefastet. Dies betrifft jeden Wochentag und gilt als relativ leicht umsetzbar.
Den täglichen Essenszeitraum dürfen Sie passend zu Ihrem Alltag und Ihrem Hungergefühl legen. Zusätzlich dürfen Sie während der acht Stunden in einem ausgewogenen Rahmen essen, was Sie wollen.
Leider ist keine Diät ohne gewisse Einschnitte erfolgreich. Und so kommt es besonders bei der Umsetzung der verhältnismäßig angenehmen 16:8-Methode auf die Feinheiten an, damit Kilos auch wie gewünscht purzeln:
1. Der achtstündige Zeitraum zum Essen muss an einem Stück absolviert werden.
2. In den 16 weiteren Stunden des Tages dürfen nahezu keine Kalorien aufgenommen werden.
3. Es gibt keine geplanten „Cheat-Days“ – also Ausnahmetage.
4. Ihr Ziel erreichen Sie nur mit einer ausgewogenen Lebensmittelauswahl.
In vielen Medien wird das Intervallfasten so beschrieben, als dürften Sie essen, was Sie wollen. Leider trifft dies nur zum Teil zu, da geringe Einschränkungen auch immer mit einer reduzierten Flexibilität einhergehen.
In unserem 16:8-Beispiel folgen aus den geringen Beschränkungen im Alltag auch einige Anforderungen an das Essen: Ausgewogen und vielfältig sollte es sein. Diesen Satz hören wir sehr häufig in Verbindung mit unserer Lebensmittelauswahl, doch was heißt das eigentlich genau? Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung nutzt hierfür die Bezeichnung „Vollwertige Ernährung“ und beschreibt diese als Basis für bedarfsgerechtes und gesundheitsförderndes Essen und Trinken.
Für die Praxis bedeutet dies zum Beispiel: Ausreichend trinken, viel Obst und Gemüse essen, Vollkorn bevorzugen, Zucker und Salz einsparen und tierische Lebensmittel begrenzen. Das Schöne beim Intervallfasten im Gegensatz zu anderen Diäten, ist, dass nichts vollständig verboten wird. Geliebte Leckereien dürfen Sie zumindest in kleinen Mengen täglich weiter verzehren.
Doch warum funktioniert die 16:8-Methode eigentlich so gut, obwohl kleine Snacks und Leckereien weiterhin möglich sind? Durch die verkürzten Zeiträume zum Essen wird häufig auch die Kalorienzufuhr reduziert. In je weniger Stunden am Tag Sie essen desto weniger Kalorien nehmen Sie zwangläufig auch zu sich, sofern Sie sich an die Regeln der ausgewogenen Ernährung halten. Tatsächlich hat die reduzierte Kalorienzufuhr jedoch nur einen kleinen Beitrag an dem versprochenen Abnehmerfolg. Die Schlüsselfunktion beim Intervallfasten nimmt ein wichtiger Faktor für unseren Energiestoffwechsel ein:
Beim Essen steigt unser Blutzuckerspiegel an. Je nach Lebensmittel mal mehr oder mal weniger schnell, ein Anstieg ist aber immer garantiert. Der Körper nutzt diesen Zucker im Blut, um die vielen Funktionen des Körpers aufrecht zu erhalten. Benötigen wir jedoch weniger Energie als wir nach dem Essen Zucker im Blut haben, wird dieser langfristig als Energiereserve in unserem Fettgewebe gespeichert. Während der Fastenphasen fehlt dem Körper dieser Zucker aus dem Essen, so dass der Körper mit der Energiegewinnung aus den Fettzellen beginn.
Die bewusste Verlängerung der Essenspausen während des Intervallfastens steigert also die Fettverbrennung. Aus diesem Grund ist der vollständige Verzicht auf Kalorien während des Fastens auch so wichtig, da nur dann Ihr Fettstoffwechsel wirklich gut in die Gänge kommt.
Häufig wirken Empfehlungen wie eine „ausgewogene Ernährung“ für Laien sehr abstrakt und lassen sich nur schwer in den Alltag integrieren. Nachfolgend zeigen wir Ihnen unsere Top-3-Rezeptzideen für schnelle und leckere Gerichte, die ideal in Ihren Fastenplan passen werden:
1. Kabeljau auf Ratatouille
Schonend gegarter Fisch mit einem südländischen Mix aus Tomaten, Auberginen, Zucchini, Paprika und Zwiebeln.
2. Feierabend-Curry
Würziges Curry mit Rindfleisch, welches im Handumdrehen zubereitet ist. Ideal für den Feierabend!
3. Knusprige Hühnchen-Brustfilet-Nuggets mit asiatischem Wok-Gemüse.
Die saftige Hühnchenbrust wird in Cornflakes gebacken und mit buntem Gemüse serviert. Garantiert lecker und unter 500 kcal pro Person!
Übrigens: Vielen Abnehm-Interessierten hilft auch das Essen entsprechend einer kohlenhydratarmen Ernährung oder die Kombination beider Methoden.